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Anubias sp. · Speerblätter

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Die zur Gattung der Araceae (Aronstabgewächse) zählenden Speerblätter Anubias sind sehr beliebte Pflanzen in Aquarien sowie in Paludarien. Insgesamt gibt es einige verschiedene Arten von Speerblättern, wobei die bekanntesten wohl Anubias barteri, Anubias barteri var. nana, Anubias barteri var. nana ‚Petite‘ (sp. Bonsai), Anubias coffeefolia (coffeifolia) und Anubias hastifolia sein dürften.

Ursprünglich stammen sie aus dem tropischen Westafrika, wo sie vorwiegend emers (über Wasser) schattige Bereiche wie Steine und Felsen sowie ins Wasser gefallen Baumstämme besiedeln. Auf der Seite von Takashi Amano · West Africa Photographs (http://www.amanotakashi.net/portfolio/west_africa/) kannst Du unter anderem einige sehr schöne Naturaufnahmen von Anubias Pflanzen sehen.

Was die Pege betrifft, so sind Anubias sehr pegeleicht und genügsam. An Licht, Dünger, Wasserwerte und Temperatur werden kaum Ansprüche gestellt und passen daher in so gut wie jedes Aquarium oder Aquaterrarium. Weiterhin werden sie von den meisten Fischen und Co. verschmäht, weshalb sie auch gerne in Malawisee und Tanganjikasee Aquarien eingesetzt werden.

Ein weiterer Vorteil ist, dass sie sehr langsam wachsen und man bei ihnen kaum gärtnern muß, allerdings hat das auch den Nachteil, dass sie dadurch gerne von Algen befallen werden. Ist jedoch in Sachen Licht und Nährstoffe alles im Gleichgewicht, dann bereitet das dennoch keine (größeren) Probleme. Zusätzlich können einige schnellwachsende Pflanzenarten durchaus empfehlenswert sein, welche überschüssige Nährstoffe aufnehmen, bevor Algen ein leichtes Spiel haben.

Als Aufsitzerpflanzen kann man Anubias auf Wurzeln und Steinen oder anderen Dekoelementen mit etwas Bindfaden oder punktuell mit Sekundenkleber auf Cyanacrylat-Basis befestigen oder sie einfach vorsichtig in Spalten von Steinaufbauen und dergleichen einklemmen. Im Bodengrund eingegraben gehen sie dagegen meist ein, vorallem dann wenn auch das Rhizom (das dicke querliegende Teil von dem die Wurzeln und Blattstängel herauswachsen) mit eingebuddelt wird.

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Sind die Speerpflanzen mal zu wuchtig geworden, lassen sich einzelne Blätter einfach entfernen oder man durchtrennt mit einem scharfen Messer oder einer Schere das Rhizom an beliebiger Stelle, wobei der abgeschnittene Teil als Ableger weiterverwendet werden kann.

Sehr oft lesen wir davon, dass Anubias nach dem Rückschnitt giftige Substanzen (Oxalsäure) abgeben, was vorallem Garnelen schaden soll. Dazu haben wir bereits einen kleinen Bericht erstellt, den Du unter Anubias und Cryptocoryne giftig? (http://aquabits.de/anubias-und-cryptocorynegiftig/) nden kannst.

Ansonsten ja… wie bereits geschrieben sind Anubias sehr anspruchslose, empfehlenswerte Pflanzen, die sich auch gut für Anfänger eignen und es gibt eine gute Auswahl – von absolut kleinwüchsigen bis sehr hochwachsenden, großblättrigen Sorten.

Nachfolgend einige Fotos von unseren Anubias Pflanzen…

Anubias barteri

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Anubias barteri var. nana

Anubias coffeefolia

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Bei Gelegenheit folgen noch weitere Fotos und wir werden noch ein paar Daten zu den Arten ergänzen.

Danke

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