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Montmorillonit

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Montmorillonit ist ein natürliches, häug vorkommendes weiß-graues Tonmineral (Schichtsilikat) und ndet in den unterschiedlichsten Bereichen Anwendung. Angefangen von Bohrschlämmen, Erdölförderung, in Kunststoffen und in der Landwirtschaft über Waschmittel bis hin zu den verschiedensten Tierbereichen wie unter anderem als Zusatz in Katzenstreu (Bentonit) und vielem mehr.

Der Name Montmorillonit leitet sich von der französischen Gemeinde Montmorillon ab – dem erstmaligem Fundort und wurde 1847 von Lubin Mauduyt beschrieben.

Nicht nur durch sein hohes Ionenaustauschvermögen ist es auch für uns Aquarianer von großer Bedeutung, denn das Montmorillonit kann noch viel mehr, vorallem wenn es regelmäßig angewendet wird.

So soll es verschiedene Schwermetalle und Pestizide sowie Ammonium adsorbieren und unschädlich machen, den pH Wert um den Neutralpunkt (pH 7) bzw. im leicht alkalischen Bereich stabilisieren sowie Algen- und Schwebepartikel binden. Weiterhin wirkt es heilungsfördernd, unterstützt die Darmora, fördert ein gesundes Wachstum und es hilft oftmals auch ergänzend gegen Parasitenbefall.

Aber nicht nur in Fischaquarien ist es interessant, sondern auch für Aquarien mit Wirbellosen wie Garnelen, Krebse und Schnecken. Häutungsvorgänge werden positiv beeinusst, Schneckengehäuse gestärkt und weiße Farbpigmete verbessert, wodurch diese fülliger und strahlender ausfallen. Dabei wird das Wasser mit wichtigen Mineralien (u.a. Kalzium) und verschiedenen Spurenelementen angereichert.

In der Regel vermischt man wöchentlich nach dem Wasserwechsel 1 Messerspitze Montmorillonit mit etwas Wasser und dosiert dies auf etwa 50 bis 100 Liter. Nach der Dosierung verteilt sich ein feiner weißer Nebel, welcher nach kurzer Zeit einem kristallklaren Wasser weicht.

Zudem wird Montmorillonit gernein (eigenen) Futtermischungen verwendet – meist für Wirbellose.

Je nach Dosierung kann Montmorillonit Auswirkungen auf die Wasserwerte haben. Daher ist besonders Anfangs sehr zu empfehlen, die Wasserhärte und den pH Wert im Auge zu behalten und die Dosierung und / oder Häugkeit der Verwendung entsprechend anzupassen.

Kleiner Tipp noch…

Wie bei der Verwendung von Zeolith empfehlen wir den Einsatz von Filterwatte im Filter, um gebundene / aufgeockte Reste aufzufangen und die Watte regelmäßig zu wechseln, damit die ggf. aufgenommenen Schwermetalle, Pestizide und so weiter aus dem Aquarium entfernt werden – denn auch wenn diese gebunden und unschädlich sind, kann es sicher nicht schaden, sie aus dem System zu entfernen.

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