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Algensteine » Variante 1

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Viele Aquarienbewohner sind in ihrer Ernährung auf einen feinen Algenbelag angewiesen. Das Problem ist jedoch, dass solche Tierchen nicht immer Algenfuttertabs annehmen und im Aquarium auch nicht immer ausreichend Aufwuchs vorhanden ist. Also was bleibt einem anderes über als selbst Hand anzulegen… Wir möchten Dir im nachfolgenden Bericht unsere Algensteine in der Variante 1 vorstellen » mit Algenpaste bepinselte Steine und Sticks.

Die Algensteine und Sticks werden von unseren Antennen- und Ohrgitterharnischwelsen aber genauso genüsslich abgeweidet wie von sämtlichen Schnecken inklusive der Geweih- und Napfschnecken sowie von den Garnelen.

Die Herstellung ist absolut einfach und auch sehr schnell gemacht, was ganz nett ist, wenn man schnell welche benötigt oder gerade im Winter wenn kaum Sonne vorhanden ist, um frische Algensteine zu züchten.

Was wird benötigt …

  • Steine ¹
  • Algenpulver ²
  • etwas Wasser
  • einen kleinen Becher (Dosierbecher o.ä.) oder eine ache Schale
  • einen kleinen Dosierlöffel oder sauberen Pinsel

¹ Für Garnelen verwenden wir meist Lavasteine. Mit denen sind die kleinen Krabbler nämlich sehr gut beschäftigt, um jedes Algentzelchen aus jeder noch so kleinen Ritze zu puhlen. Für Fische greifen wir allerdings lieber auf glatte Steine wie Kieselsteine, Flußkiesel oder ähnlichen zurück, damit sie sich ihr Maul nicht daran verletzen können, was sonst ggf. zu hässlichen Entzündungen führen kann. Achte bitte auch darauf, dass die Steine für Aquarien geeignet sind und nicht aufhärten, falls das in Deinem Aquarium kontraproduktiv wäre!

Weiterhin gehen anstatt der Steine auch Wurzelstücke, Tonröhrchen, dünne unbehandelte Buchestäbe und so weiter. Hauptsache, dass man die Sachen problemlos im Aquarium einsetzen kann und sich die Tierchen nicht daran verletzen.

Weiterhin gehen anstatt der Steine auch Wurzelstücke, Tonröhrchen, dünne unbehandelte Buchestäbe und so weiter. Hauptsache, dass man die Sachen problemlos im Aquarium einsetzen kann und sich die Tierchen nicht daran verletzen.

Hier verwenden wir immer mal verschiedene Algenpulver wie zum Beispiel reines Spirulina (http://aquabits.de/spirulina-platensis-spirulinaalgen/), Chlorella, Nannochloropsis und dergleichen. Manchmal mischen wir aber auch verschiedene Sorten, ab und zu gibt es ein wenig Grünlippmuschelpulver dazu oder auch dekapsulierte Artemiaeier und besonders für Garnelen und Schnecken mischen wir ganz gerne etwas Kalk, Tonminerale oder pulverisierte Eierschalen mit unter, was sie gut mit Mineralien versorgt.

Die zu bepinselnden Teile befeuchten wir vorab mit etwas Wasser, denn dann hält unserer Erfahrung nach die Paste besser. Anschließend ein wenig vom Pulver nehmen und mit ein paar Tropfen Wasser vermischen, so dass es eine schöne Paste gibt. Man braucht da wirklich nicht viel, denn sie wird nur dünn aufgetragen. Mit der Konsistenz muß man ein wenig probieren, wobei es sich bei uns am besten bewährt hat, wenn die Mischung nicht tropft, aber auch nicht zu zäh ist. Hat sich alles schön vermischt, streichen wir mit einem kleinen Dosierlöffel, Pinsel oder ähnlichem die Paste auf und lassen sie an einfach an der Luft gut antrocknen. Da die aufgetragene Masse relativ dünn ist, dauert das auch nicht allzu lange. Anschließend kann man den Algenstein, Algenstick (Lollie) oder wie auch immer in das Aquarium legen und zugucken wie er abgeweidet wird

Ein bisschen von der Paste kann sich aber immer mal im Becken verteilen, was auch nichts weiter ausmacht. Ist eine stärkere Strömung vorhanden, wäre es ratsam eine weniger stark durchströmte Stelle auszuwählen oder den Filter kurzzeitig auszuschalten – aber nicht vergessen ihn wieder in Betrieb zu nehmen!

Und wem kann man nun die Algensteine etc. anbieten?

Diese Algensteine sind für alle Arten geeignet, die sich herbivor (pflanzenfressend) oder limnivor (aufwuchsfressend) ernähren, aber auch viele omnivoren (allesfressende) Arten naschen ganz gerne mal daran.

Bei uns wurden die Steine von folgenden bestens angenommen…

  • Antennenwelse » Ancistrus
  • Ohrgitterharnischwelse » Otocinclus
  • Saugschmerlen » Gyrinocheilus
  • Fransenlipper » Epalzeorhynchos
  • Dornaugen » Pangio
  • Guppys und Mollys » Poecilia
  • Schwertträger » Xiphophorus
  • gelbe Malawicichliden » Labidochromis caeruleus. ‚yellow‘
  • Geweih- und Rennschnecken » Clithon, Neritina, Vittina
  • Rotpünktchen-Schnecken » Paludomus
  • sowie natürlich fast alle anderen Schecken und sämtliche Garnelen

Unter Algensteine » Variante 2 (http://aquabits.de/algensteine-variante-2/) haben wir auch noch frische Algensteine vorgestellt, die sich ganz einfach vorallem in den Sommermonaten hinweg auf der Fensterbank ziehen lassen.

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